Keine Klimawende ohne Smart Grid?

Fundlab.de analysiert heute den TBF Smart Power Fonds mit der Wertpapierkennnummer A0RHHC

Was steckt dahinter? 

Der Klimawandel zwingt uns nach alternativen Energieformen zu suchen, aber was ist, wenn mal die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht, haben wir dann einfach keinen Strom mehr?

Damit die Energiewende auch gelingt benötigen wir das Smart Grid, also ein intelligentes Stromnetz. Der Informationsaustausch innerhalb des Netzes macht es zu einem intelligenten Netz ,so dass die Stromerzeugung, der Verbrauch und die Speicherung sich dynamisch steuern lassen. 

Ohne das Smart Grid könnte es tatsächlich so sein, dass mal einfach kein Strom da ist. Fundlab.de erklärt ihnen, wie sie von dieser Technologie profitieren können. Zunächst einmal wollen wir erklären, wie denn ein Smart Grid aufgebaut ist. Das Smart Grid besteht aus mehreren Elementen: Die Stromspeicher, Steuerungszentrale, stromerzeugende Haushalte und Betriebe, Kraftwerke/Energiequellen, Verbraucher und auch Elektroautos.

Mit der Steuerungszentrale haben wir das Gehirn des Smart Grids, in dem alle Informationen zusammenfließen und diese könnten in Zukunft von einer KI ausgewertet werden. Mithilfe der Informationen kann die Zentrale das Netz steuern und dadurch Schwankungen im Energieangebot und der -nachfrage ausgleichen.

Stromspeicher sind auch sehr wichtig, weil sie den Überschuss von Strom an windigen und/oder sonnigen Tagen speichern und dann in der nahen Zukunft genutzt wird, wenn der Bedarf da ist. Die Stromspeicher-Technologie schreitet auch immer weiter voran und ist essenziell für den Erfolg der Elektroauto-Industrie.

Die Energiequellen der Zukunft sind nicht so stabil, wie die von Kohle- oder Atomkraftwerken und es werden deutlich mehr Energiequellen gebraucht, es sind auch hauptsächlich kleinere Energiequellen. Wir werden in Deutschland zum größten Teil PV-Anlagen und Windräder sehen, es wird dennoch auch Wasserkraft, Geothermie und Biogas genutzt werden. Verbraucher werden in Zukunft dank intelligenten Messsystemen durch zeitvariable Tarife viele Kostenvorteile haben. Zeitvariabel heißt, dass sich der Preis für den Strom nach dem Angebot richtet.

E-Autos spielen deswegen eine Rolle, weil sie als Energiespeicher fungieren können. Und die Elektroautos können auch in der Nacht aufgeladen werden, wenn ein Angebotsüberschuss an Energie vorherrscht.

Weil nun die Energiewende ohne Smart Grid nicht möglich ist, wirft Fundlab.de einen genauen Blick auf den Smart Power Fonds des deutschen Anbieters TBF Global Asset Management. 

Anlageziel des Fonds

Das Ziel des Fondsmanagements ist es in den Bereichen intelligente Stromnetze (Smart Grid), Energieverwaltung von Computern und Peripheriegeräten (Power Management) und Energieeffizienz zu investieren. 

Außerdem können Schuldverschreibungen, Bankguthaben und Geldmarktinstrumente bis zu 49 % des Fondsvermögens ausmachen. Bis zu 10 % dürfen in Aktienfonds, Rentenfonds und Fonds, die hauptsächlich in Geldmarktinstrumente investieren angelegt werden. Die Anlage kann auch durch Derivate erfolgen, besonders Indexderivate.

Der große Vorteil des Fonds ist, dass er breit gestreut ist und eine geringe Volatilität von 12,1% mit sich bringt; dazu kommt die Sharpe-Ratio (Risikoindikator) von 4,27. Dies ist ein sehr hoher Wert, der ein gutes Verhältnis hier zwischen Risiko und Überrendite zeigt. Die Sharpe-Ratio misst nämlich die Überrendite einer Geldanlage pro Risikoeinheit.

Die Top Positionen im Fonds

4,69 %Meyer Burger AG
4,54 %Fuji Electric 
4,50 %E.ON SE
3,58 %MP Materials Corp. 
3,45 %Hitachi
3,40 %Sempra Energy 
3,37 %Linde PLC
3,25 %Sunrun Inc. 
3,21 %Valmont Industries
3,17 %Quanta Services

Analyse zu der größten Positionen im Fonds

  1. 1.Meyer Burger (Schweiz), gegründet 1953 / 1999 (als Holding), stellt Hocheffizenz-Solarzellen und Solarmodule im Premium-Segment her. Das Besondere an den Solarzellen von Meyer Burger ist die Heterojuction/SmartWire Technologie, welche von ihnen weiterentwickelt wurde. Durch diese Technologie sind die Solarmodule von Meyer Burger besonders stabil, bringen stärkere Leistung, mehr Ausdauer und vieles mehr. Der Umsatz beträgt 90,5 Mio. CHF und beschäftigt 548 Mitarbeiter (Stand Dez. 2020).

Zur Performance des Fonds

Der TBF Smart Power Fonds hat seit der Auflage am 7.Dezember 2009 eine Netto-Performance von 75,35% erzielt. Das Jahr 2021 hat bis zur Jahreshälfte eine Performance von circa 22,5% mit sich gebracht.

Stärken und Herausforderungen des TBF Smart Power Fonds

Die Stärken

-Attraktiver Sektor aufgrund der Klimawende und den staatlichen Förderungen.

-Breite Streuung und somit eine geringere Volatilität und eine hohe Sharpe-Ratio.

-Netto-Performance von 22,5% dieses Jahr (Stand 12.07.2021).

-Absicherungschance im Falle eines Crashs mit Finanzderivaten.

Die Herausforderungen

-Währungsrisiko: US-Dollar-Exposure liegt bei circa 41 %.

-Hohe Gebühren aber High-Watermark: Leider beträgt der Ausgabeaufschlag bis zu 5% aber das kann man mit seinem Online-Broker verhandeln. Die Verwaltungsvergütung beträgt bis zu 1,6% p.a. und die erfolgsabhängige Vergütung beträgt bis zu 12,5% der positiven Wertentwicklung über dem Referenzwert von 8% (High-Watermark) aus. Eine negative Wertentwicklung muss aufgeholt werden.

Wie kauft man den Fonds?

Der TBF Smart Power Fonds kann unter der WKN A0RHHC oder unter der ISIN DE000A0RHHC8 über Ihre Bank oder Ihrem Broker gekauft werden.

Welche vergleichbaren Fonds und ETFs gibt es? 

First Trust NASDAQ Clean Edge Smart Grid Infrastructure Index Fund

ISIN: US33737A1088

Weitere Quellen:

https://www.eon.de/de/eonerleben/smart-grid-so-funktioniert-das-intelligente-stromnetz.html

Disclaimer:

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