Wie gut ist der Acatis Datini Valueflex Fonds vom Fondsmanager Hendrik Leber?

Das Jahr 2021 hat für den Acatis Datini Valueflex Fonds sehr gut angefangen. Die Performance: stolze 19% und das nach Abzug aller Kosten.

Benannt ist der Fonds nach dem italienischen Kaufmann Francesco Marco Datini aus dem 14. Jahrhundert, der einer der erfolgreichsten und reichsten Kaufmänner seinerzeit war.

Was uns an dem Fonds gefällt ist, dass er sehr aktiv gesteuert wird und auch aktuelle Themen und Trends in die Investitionen einfließen lässt.

So wurde das Inflationsrisiko über eine inflationsgebundene Anleihe abgebildet. Zudem scheut der Fonds nicht davor zurück starke Trends, wie die Bitcoin Thematik dann auch mit fast 9% im Fonds abzubilden.

Die größten Positionen sind somit auch wie folgt:


– Bitcoin Tracker 9,2%
– BioNtech 5%
– SFC 3,4%

Die größten 10 Positionen machen nicht einmal knapp 40% des Volumens aus, so dass der Fonds nicht zu stark konzentriert ist, jedoch hängt die Performance zu einem gewissen Teil von der Bitcoin und BioNtech (Entwickler des ersten und erfolgreichsten Covid-Impfstoffs) Entwicklung ab.

Hinzu kommt, dass der Fondsmanager Hendrik Leber, der auch gleichzeitig Eigentümer der Fondsgesellschaft Acatis ist, seine besten Ideen aus dem Acatis Research einfließen lässt.

Hier würde man sich wünschen, dass die top Conviction Stories des Acatis Research mit einem höheren Anteil im Fonds gewichtet sein könnten.

Die Performance des Datini Fonds spricht für sich:
– 2020: 32,2%
– 2019: 27,8%

Lediglich in 2018 gab es ein Minus von 22,5% als fast alle Aktienindizes weltweit wegen wirtschaftlicher Schwäche in China stark gefallen waren.

Jedoch hat seit seiner Gründung im Jahr 2008 der Datini Fonds 625% abgeliefert, was einer annualisierten Rendite von 17,5%  entspricht.

Acatis und die Banken lassen sich den Fonds natürlich  sehr gut bezahlen mit einem Ausgabe Aufschlag von 6 % und einer jährlichen Managementgebühr von 1,63% für die B-Anteile. Aber Qualität hat nun mal seinen Preis!

Ratsam ist mit ihrer Depot-Bank zu sprechen und den einmaligen Ausgabeaufschlag herrunter zu verhandeln.

Aktuell verwaltet der Fonds knapp eine halbe Milliarde, jedoch ist der hohe Ausgabeaufschlag von 6% für viele Investoren eine hohe Anfangshürde. Hier kann man Acatis und den Banken nur raten, diesen Betrag zu senken, weil dann mehr Fondsinteressenten sich diesen erfolgreichen und vielversprechenden Fonds in ihr privates Portfolio rein kaufen würden.

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